Second Life für Straßenleuchten
Feldkirch zeigt, wie nachhaltige Beleuchtung funktioniert
Bereits vor rund 15 Jahren war Feldkirch eine der ersten Städte, die auf moderne LED-Straßenbeleuchtung setzte. Damals galt die neue Technologie als Meilenstein: Mit den LED-Leuchten konnten im Vergleich zur alten Technik bereits rund 70% Energie eingespart werden – ein enormer Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Heute führt Feldkirch diesen Weg konsequent weiter: Als e5-Gemeinde hat sich die Stadt das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Revitalisierung der Straßenbeleuchtung. Dabei wird nicht die gesamte Infrastruktur ersetzt, sondern bestehende Leuchten erhalten und bekommen durch neue LED-Module eine zeitgemäße technische Basis – nachhaltig, ressourcenschonend und zukunftsorientiert.
 
Wenn gute Technik in die Jahre kommt
Auch die beste Technik erreicht irgendwann ihr Limit. Nach rund 14 bis 15 Jahren zeigt sich, dass die LED-Module der ersten Generation (z. B. Koffer²) an ihre Grenzen stoßen. Einige Leuchten sind bereits umgerüstet, andere werden in den kommenden Monaten noch folgen.
Der Ansatz ist dabei klar: Anstatt komplette Leuchten oder Masten zu tauschen, werden die bestehenden, robusten Gehäuse weiterverwendet – lediglich die LED-Module werden durch moderne, hocheffiziente Technik ersetzt.
Second Life statt Austausch
Dieses Prinzip lässt sich als „Second Life“ für Straßenleuchten beschreiben. Es bedeutet:
- Bestehendes bleibt erhalten – langlebige Aluminium-Druckguss-Gehäuse und Masten werden weiter genutzt.
- Technik wird erneuert – alte LED-Module werden vor Ort durch moderne, effizientere ersetzt.
- Nachhaltigkeit im Fokus – weniger Ressourcenverbrauch, weniger Abfall, mehr Energieeinsparung.
Für die Stadt Feldkirch bedeutet das: Die Straßenbeleuchtung erstrahlt wieder in neuer Qualität – mit besserer Lichtleistung, längerer Lebensdauer und optimierter Energieeffizienz. Gleichzeitig werden Ressourcen geschont, weil keine funktionierenden Leuchten entsorgt werden.
 
 
Stimmen aus der Stadt
Wie der Leiter für den Bereich Energie, Strom und Energiebereitstellung der Stadtwerke Feldkirch betont, war es von Anfang an das Ziel, langlebige Technik einzusetzen, die sich bei Bedarf weiterentwickeln lässt. Dass die heutigen Module nach vielen Jahren einfach ausgetauscht werden können, sieht man bei den Stadtwerken als Bestätigung dieses nachhaltigen Ansatzes.
Blick in die Zukunft
Straßenbeleuchtung ist eine Langzeitinvestition. Feldkirch macht vor, wie moderne Städte Klimaschutz aktiv gestalten können: mit klaren Zielen, vorausschauenden Entscheidungen und einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
 
Sie möchten wissen, wie Ihre Gemeinde bestehende Leuchten mit modularen Ansätzen umrüsten und fit für die Zukunft machen kann?
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